Frankreich hat eine lange Einwanderungsgeschichte und hat schon immer Einwanderer aus aller Welt bei sich aufgenommen.
Heute gibt es in Frankreich viele gutgehende Gemeinden von Einwanderern, welche besonders in städtischen Gebieten eine grosse Rolle im öffentlichen Leben spielen. Frankreich konnte jedoch nicht immer auf seine Einwanderungsgeschichte stolz sein. Wie auch in den USA, so gab es auch in Frankreich Rassentrennung und Einwanderer sind wie Bürger zweiter Klasse behandelt worden, waren Opfer von Rassismus.Man muss Frankreich jedoch zugute halten, dass es noch nie davor zurückgeschreckt sich seiner eigenen Kolonialvergangenheit zu stellen, so schmerzhaft und unangenehm das auch gewesen sein mag. Im Einwanderungsmuseum an der Porte Dorée können Sie diesen Sommer eine Ausstellung über die Kolonialausstellung von 1931 sehen. Paris ist eine sehr geschichtlich geprägte Stadt, kulturell sowie auch politisch and architektonisch. New York Habitat hat Sommerferienwohnungen, welche Besucher an die Schwelle dieser Geschichte versetzen.
1931 fand die Kolonialausstellung im Pariser Bois de Vincennes statt. Dieses Event sollten die Stärke der Kolonialmacht Frankreichs untersteichen, sowie zur Glorifizierung der Kolonialisation beitragen.
In Wirklichkeit jedoch glich die Austellung eher voyoristischer Völkerkunde, die die öffentliche Neugier stillen und somit Unterstützund für Frankreichs Kolonien gewinnen sollte. Die Ausstellung zeigte aufwendige Replika afrikanischer Dörfer und kambodschianischer Tempel. Einheimische wurden aus den französischen Kolonien der ganzen Welt per Schiff “importiert” und wie im Zoo ausgestellt.
Die Einheimischen waren traditionell gekleidet, führten unterschiedliche Tätigkeiten aus und fertigten einheimische Kunstwerk, ganz zur Verwunderung der Besucher. Heutzutage scheint es schockierend; die Ausstellung sollte jedoch im Kontext ihrer Zeit gesehen werden. In den Südstaaten Amerikas herrschte immer noch vollkommene Rassentrennung, das westliche Europa hatte die grosse Einwanderungswelle aus Asien und Afrika noch nicht erlebt und Frankreich war bestrebt seine Macht nach einem niederschmetternden Weltkrieg voranzutreiben.
Die Austellung diesen Sommer im Einwanderungsmuseum an der Porte Dorée zeigt die Dichotomie der Kolonialaustellung von 1931 – ein Event, welches eine bedeutende Rolle spielte und zur Akzeptanz von Millionen von Flüchtlingen und Einwanderen in den darauffolgenden Jahren beitrug. Die Ausstellung hat den Titel “1931. Ausländer in Zeiten der Kolonialaustellung” und legt ihren Schwerpunkt auf die 3 Millionen Einwanderer, die zur Zeit der umstritten Ausstellung bereits in Frankreich lebten. Frankreich war ein Land, welches seine Einwanderer schon immer akzeptierte, seine kolonialen Untertanen zur selben Zeit jedoch trotzdem zur Schau stellte. Die Ausstellung diesen Sommer bietet eine zeitgenössischere Sicht auf Frankreich, als viele andere Museen der Hauptstadt und schafft eine interessante Sichtweise der Ursachen und Auswirkungen von Frankreichs komplexer Einwanderungsgeschichte.
Das Einwanderungsmuseum an der Porte Dorée kann von ganz Paris aus leicht erreicht werden. New York Habitat empfiehlt Besuchern, die das erste Mal in Paris sind jedoch, in einer unserer Wohnungen nahe der Seine zu wohnen. Gucken Sie Sich hier einfach mal drei unserer Lieblingswohnungen in dieser Gegend an:
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